10 schwierigste Rätsel über die Ant­ark­tis

Der größte Gletscher nicht-polaren Ursprungs ist der Malaspina in Alaska. Die riesige Ausdehnung von rund 4275 Quadratkilometern kommt durch das Zusammenfließen mehrerer Gletscher zustande. Er liegt zu Füßen der Elias-Bergkette an der südlichen Pazifikküste, wo er in den Golf von Alaska mündet. Benannt wurde der Eisriese nach dem italienischen Seefahrer Alessandro Malaspina (1754-1810).

Derzeit (2017) hat Argentinien die meisten ganzjährigen Polarstationen. Es hat 6, Chile und Russland haben 5, und Polen 1.

Der Vostok-See mit einem 5-mal höheren Sauerstoffgehalt als der Durchschnitt liegt in einer Tiefe von 3700 bis 4100 Metern unter dem Eis und erstreckt sich von der russischen Wostok-Station fast 250 Kilometer nach Norden, ist 50 Kilometer breit und hat eine Wassertiefe von bis zu 1200 Metern.

Die Alexander-I.-Insel ist mit etwa 49.000 km² Fläche die größte Insel der Antarktis. Die Insel ist durch das Schelfeis des George-VI-Sund mit dem Kontinent Antarktis verbunden, und daher auf Satellitenfotos nur schwer als Insel zu erkennen. Tatsächlich liegt sie nur ca. 20 km vor der antarktischen Küste, von der sie durch den zuvor genannten Sund getrennt wird.

Wenn ein Stück Eisberg schmilzt, macht es ein zischendes Geräusch, das in englisch "Bergie Seltzer" genannt wird. Dieses Geräusch wird erzeugt, wenn die Wasser-Eis-Grenzfläche komprimierte Luftblasen erreicht, die im Eis eingeschlossen sind. Wenn dies geschieht, platzt jede Blase und macht ein blubberndes Geräusch.

Die Forschungsstation Troll (norwegisch Troll forskingsstasjon) ist eine Antarktisforschungsstation des Norwegischen Polarinstituts im östlichen Teil der Prinzessin-Martha-Küste in Königin-Maud-Land. Sie steht 235 Kilometer von der Küste entfernt auf felsigem Grund des Nunataks Jutulsessen in 1270 Metern Meereshöhe.

Gegenwärtig existieren auf der Erde nur die Eisschilde der Antarktis und Grönlands. Während der Eiszeiten, so im LGM vor etwa 21.000 Jahren, bedeckten außerdem der Laurentidische und der Kordilleren-Eisschild große Teile Nordamerikas, der Skandinavisches Inlandeis, Nordeuropa, der angrenzende Barents-Kara-Eisschild Teile Nordasiens, sowie der Patagonische Eisschild den Süden Südamerikas.

Der Bentley-Subglazialgraben ist eine durch Gletschereis vollständig überdeckte Senke im westantarktischen Marie-Byrd-Land. Sein tiefster Punkt liegt bei ♁80° 19′ S, 110° 5′ W und ist mit 2496 m die weltweit tiefste nichtunterseeische geomorphologische Depression.

Der Don-Juan-See gilt als das salzigste Gewässer auf der Erde. Immerhin beträgt sein Salzgehalt knapp über 40 Prozent. Zum Vergleich: Das Tote Meer kommt auf rund 30 Prozent. Der nur zehn Zentimeter tiefe Salzsee, gelegen im Wright Valley, einem der großen antarktischen Trockentäler, friert daher selbst bei winterlichen Oberflächentemperaturen von minus 50 Grad nur selten zu.

Eisbedecktes und Eisbergen bedeckt Weddel-meer ist das sauberste Meer der Welt. Es ist Teil des Antarktischen Ozeans, vor der Küste der Antarktis.